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Station 4
Das Hintere Tor wurde nach der Stadterweiterung von 1360 er-
richtet. Der etwa 10 Meter hohe Torturm hatte oben eine Stube für
die Tor- und Nachtwächter. Nach seiner Zerstörung im 30-jährigen
Krieg (1618-1648) wurde das Tor auf den alten Grundmauern wie-
der aufgebaut. Im Orleanisch – Pfälzischen Krieg haben französische
Truppen das Tor abgebrannt. Danach wurde es nicht mehr aufge-
baut. Das Tor ist durch Pflasterung auf der Straße markiert. Weitere
Informationen auf einer Hinweistafel.
Modell
Das Hintere Tor
Station 2
Station 3
Im Jahr 1672 ließ die Markgräfin Maria Franziska von Baden-Baden
das Kapuzinerkloster erbauen. Es wurde von französischen Truppen
1677 abgefackelt und danach wieder notdürftig aufgebaut. Im Rah-
men der napoleonischen Säkularisation wurde es 1803 aufgeho-
ben. Danach war es bis 1841 Lateinschule und von da an bis 1850
Höhere Bürgerschule. Im Jahr 1875 wurden die letzten Gebäude des
Klosters abgerissen.
Heute ist nur noch ein Teil der Umfassungsmauer vorhanden.
Weitere Informationen auf der Tafel an der Klostermauer.
Das Wasserschloss war ein Besitz der Grafen von Geroldseck und
wird bereits im 14. Jh. erwähnt. Es lag an der Ur-Unditz im soge-
nannten Wassergarten am unteren Ende der Schlossbergstraße.
Im Spätmittelalter war es als Geroldsecker–Lehen in den Händen
verschiedener Adelsgeschlechter und zuletzt noch in bürgerlichem
Besitz. Das Wasserschloss überstand den 30-jährigen Krieg (1618-
1648). Danach verfiel es in einen desolaten Zustand und wurde ge-
gen Ende des 17. Jh. abgerissen.
Vom Wasserschloss, „Wasserhus“ genannt, ist nur noch der Grund-
riss nachweisbar.
DasKapuzinerkloster
Das Wasserschloss
